Rohstoffengpässe und massive Kostensteigerung bei Bitumen

Verzicht von russischem Erdöl

Herausforderungen im Bitumensektor durch geopolitische Ereignisse

 

Aufgrund der Kriegsereignisse in der Ukraine und der in der Folge verhängten weltweiten Sanktionen sind die Preise für Baustoffe in den letzten Wochen zum Teil extrem gestiegen. Rund 30 % der hiesigen Bitumenversorgung erfolgt in Abhängigkeit von Russland.
(Quelle: Rundschreiben des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr vom 25.03.2022 an die Straßenbaubehörden).

Immer mehr Mineralölkonzerne haben sich entschieden, schrittweise auf den Bezug von russischem Erdöl zu verzichten und ihre Versorgung auf andere Quellen umzustellen. Dies ist jedoch von heute auf morgen nicht einfach möglich und führt bereits heute dazu, dass in verschiedenen Regionen der Bundesrepublik an den dortigen Raffineriestandorten nicht ausreichend Bitumen zur Verfügung steht. Insbesondere sind die ostdeutschen Standorte betroffen, die derzeit größtenteils über Pipelines versorgt werden.

Diese Entwicklungen stellen uns, und die gesamte Branche bitumenverarbeitender Produzenten, vor nie dagewesene Herausforderungen.

Die gewohnte Preis- und Lieferstabilität kann unter diesen Bedingungen nicht aufrechterhalten werden und wir müssen fast täglich neu entscheiden, wie und zu welchen Konditionen wir unsere Aufträge noch wirtschaftlich ausführen können.

 

Bemühungen um Stabilität:
Teamarbeit zwischen Zwickau und Köln zur Sicherstellung der Rohstoffversorgung

Unser Team in Zwickau arbeitet, gemeinsam mit dem Zentraleinkauf unseres Konzerns in Köln, seit Wochen mit Hochdruck daran, die Bitumen- und Rohstoffversorgung bestmöglich aufrecht zu erhalten. Dies ist allerdings nur mit Akzeptanz der rasant steigenden Kosten realisierbar, so dass wir unsere Preise permanent überprüfen und kurzfristig an die jeweils aktuelle Situation anpassen müssen.

Wir versprechen unseren Kunden, nur die notwendigsten Preissteigerungen weiterzugeben und diese auch zurückzunehmen, wenn sich die Versorgungslage wieder entspannt. Aus aktueller Einschätzung ist dies jedoch kurzfristig nicht wahrscheinlich und die Lage könnte sich im Gegensatz noch weiter verschärfen.

Wir bitten Sie, uns partnerschaftlich bei der Überwindung dieser schwierigen Phase zu unterstützen und werden alles uns Mögliche tun Sie weiterhin bestmöglich mit hochwertigen Bautenschutz- und Straßenbauprodukten zu beliefern.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Ihr Frank Metzner
Geschäftsführer BORNIT-Werk Aschenborn GmbH

Tankwagen Spedition BITUMINA

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild: Die Tankwagenflotte der BITUMINA-Spedition (www.bitumina.de ) sorgt für den Rohstoffnachschub ... was machbar ist, wird geliefert.

Tanklager BORNIT®

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild: unser modernes Bitumen-Tanklager - so können kurzzeitige Lieferengpässe gut kompensiert werden.